Tourenplanung und Begegnungen von Haus zu Haus

"Tourverlauf" und Arbeitsabläufe in der häuslichen Pflege mit Fokus im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention/ Prophylaxe - Pflege von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 - entsprechende Informationsgespräche zur Erkrankung und zur Veränderung der Lebensführung gestalten - prä- und postoperative Pflege und Information in Verbindung mit ambulanten chirurgischen Eingriffen - Anleitung zu alltäglichen Bewegungsübungen, Mobilisation und Positionierung - Begegnung mit Einsamkeit - Finanzierung und Abrechnung in der häuslichen Pflege - Zusammenarbeit mit Betreuungskräften im Rahmen der 24-h-Pflege

Gliederung

Der Fall

Bereits vor meinem ersten Tag hatte ich mit der Pflegerin Simone telefoniert. Mit ihr werde ich an meinen ersten Tagen mitfahren. Wir treffen uns am Autohaus Straub auf dem Parkplatz damit sie keinen Umweg auf ihrer Route zwischen ihrem Zuhause und dem ersten Klienten fahren muss. Da wir uns rechtzeitig treffen, ist noch Zeit für eine kurze Übergabe zum allgemeinen Ablauf und zu unserer heutigen Tour. Der Dienst ist geteilt, das bedeutet, dass wir vormittags nur bis 13 Uhr und nachmittags dann wieder ab 17 Uhr bis ca. 20:30 Uhr arbeiten, um auf unsere Stunden zu kommen. Simone zeigt mir das Tablet, auf dem unsere Frühdiensttour angezeigt wird. Oben stehen das Datum mit der Tourennummer und links die Uhrzeiten und der veranschlagte Zeitumfang. Im Verlauf des Vormittags stehen verschiedene Namen untereinander. Simone geht mit mir die einzelnen Namen durch und erklärt mir kurz, was wir vor Ort zu tun haben und auf was wir achten müssen. Dabei klickt sie auf die Namen und sofort erscheint die Adresse mit den einzelnen Tätigkeiten, die wir dort leisten sollen:

Als erstes besuchen wir Herrn Dudek. Er wohnt mit seiner Frau und Hund in einem kleinen ehemaligen Bauernhof direkt am Ortsrand. Herr Dudek ist sehr übergewichtig und bekommt aufgrund seines Diabetes mellitus II zusätzlich zu seinen oralen Antidiabetika Insulin s.c. abhängig von seinem Blutzuckerwert von uns gespritzt. Aufgrund seiner fortgeschrittenen, proliferativen, diabetischen Retinopathie wurde bei ihm eine Vitrektomie geplant. Die verordneten Augentropfen und die Augensalbe bekommt er von uns. Parallel kann ich schon mal die Tabletten für die ganze Woche stellen, da auch seine Frau nicht mehr so gut sieht.

Frau Schulte ist etwas in ihrem Sehen beeinträchtigt. Sie bekommt ebenfalls Augentropfen und benötigt Unterstützung beim Einsetzen ihrer Hörgeräte, da sie diese nicht selbst einpegeln kann. „Einfach solange an dem kleinen Rad drehen, bis es nicht mehr piepst.“ Wenn wir dort ankommen, wird bereits mindestens eine Tasse Kaffee für uns bereitstehen. Da ich auch angekündigt wurde, wird mir bestimmt auch eine Tasse serviert. Frau Schulte wirkt immer sehr einsam und freut sich über unseren Besuch, schwer wird es dann rechtzeitig loszukommen, da Frau Fischer und die anderen Klient*innen bereits auf uns warten. Vor kurzem hat sie zudem die Diagnose Diabetes mellitus Typ II erhalten und weiß jetzt gar nicht, wie sie damit überhaupt zurechtkommen soll. „Was wird das? Spritzen oder Tabletten, anderes Essen, in den Finger stechen und darf ich überhaupt noch trinken, was mir schmeckt? Und wie geht das überhaupt weiter mit mir – bin ich hier zu Hause überhaupt noch sicher? Was ist, wenn ich mal stürze? Dann liege ich hier womöglich bis zum nächsten Tag, wenn Ihr endlich wiederkommt!!!“ Sie hat ganz viele Fragen.

Frau Fischer lebt alleine im 3. Stock eines Mehrfamilienhauses. Sie hatte vor kurzem eine Varizenoperation und benötigt Unterstützung beim Anziehen der Thromboseprophylaxestrümpfe. Seit sie zurück aus dem Krankenhaus ist, wirkt sie sehr ängstlich und unsicher, weiß nicht, wie sie sich bewegen soll, wann und wie sie genau die Strümpfe ausziehen kann und welche Übungen sie jetzt wie und wann machen soll. Vor allem möchte sie nicht wieder ins Krankenhaus und das Ganze nochmal durchmachen.

Herr Unger lebt in einem sehr großen freistehenden Haus. Er hat seit Jahren durch einen Motorradunfall einen hohen Querschnitt. In seinem Haus ist 24 Stunden am Tag mindestens eine Betreuungskraft. Die Körperpflege im Bett, das An- und Auskleiden, die Mobilisation morgens aus dem Bett in den Mobilisationsstuhl und abends wieder zurück ins Bett übernehmen wir. Heute bekommt Herr Unger etwa 30 Minuten vor unserem Besuch von einem Kollegen ein Klistier, da er schon längere Zeit nicht mehr abgeführt hat. Simone freut sich, dass ich ihr bei der Mobilisation helfen kann, da Herr Unger mit seinen über 125 kg sehr schwer für sie ist und die Betreuungskräfte die Hilfestellung bei der Mobilisation nicht als ihren Aufgabenbereich sehen. Herr Unger ist genussvoller Raucher und raucht nahezu immer. Oft fällt ihm die Asche auf das Hemd oder das Bettlaken, was an den zahlreichen Brandlöchern zu erkennen ist.

Frau Urban ist ebenfalls Diabetikerin, bekommt aber kein Insulin sondern Tabletten, die wir für sie stellen müssen. Sie lebt mit ihrem Ehemann zusammen in einer kleinen Wohnung und ist bereits etwas älter und sehr immobil. Es fällt ihr sehr schwer, das Bett oder den Sessel zu verlassen. Herr Urban ist den Pflegekräften gegenüber sehr skeptisch und macht diese für den schwer heilende Wunde verantwortlich. Die, die ihn pflegen, haben auch das Gefühl, dass Herr Urban selbst den Wundrand mit Franzbranntwein einschmiert. Die Stimmung dort ist immer sehr angespannt und die Wunde scheint seit Wochen unverändert. Die ganze Zeit fühlt man sich von Herrn Urban beobachtet. Da Herr Urban die Dokumentation mitliest, wurden zwei Dokumentationssysteme, eine auf Station und einer bei der Klientin, angelegt.

Soweit erstmal die Infos während der Fahrt und ich weiß im Groben, was ich zu tun habe  – hoffentlich läuft alles wie geplant!

 

Situations-merkmale

Zielgruppe

  • Menschen im Erwerbsalter (30 – 69 Jahre)
  • ältere Menschen (ab 70 Jahre)
  • Partnerschaft, soziale Bezugspersonen, Familien
  • andere Berufsgruppen

Setting

  • häusliche Pflege

Pflegeanlass

  • Unselbstständigkeit in der Selbstversorgung
  • Einschränkung in der Kommunikation
  • Einschränkungen in der Mobilität
  • Unterstützungsbedarf in der Lebensgestaltung / sozialen Teilhabe
  • Kommunikations- / Informations-/ Beratungsbedarf
  • neurologische Erkrankungen
  • chirurgischer Eingriff
  • Erkrankung Stoffwechsel
  • (chronische) Wundinfektionen

Lernsequenzen

Sequenz 1 - Einführung in die Lernsituation

1 Std. (davon Kommunikation: - Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • strukturieren mit Hilfe eines Praxisberichts aus einem Praxiseinsatz in der häuslichen Pflege ihre eigenen Lerninteressen und ihren Lernprozess,
  • erkennen Arbeitsstrukturen sowie systemische Zusammenhänge in Arbeitsbereichen der ambulanten Versorgung (auch in Abgrenzung zu bisherigen anderen Einsatzbereichen),
  • nehmen Beziehungsstrukturen in einem neuen/ unbekannten Arbeitsbereich wahr und verständigen sich über Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Integration in ein fremdes Team unter den besonderen Bedingungen der häuslichen Pflege.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... sammeln assoziativ ihre inhaltlichen Vorstellungen und emotional geprägten Erwartungen (Erfahrungen) zum Arbeitsfeld der ambulanten Pflege Kartenabfrage mit je drei Karten in zwei Farben, z. B. -> blau: Welche Inhalte erwarte ich in meinem nächsten Einsatz in der ambulanten Pflege? -> gelb: Welche Gefühle und Gedanken bewegen mich, wenn ich daran denke?
2 ... lesen die Falldarstellung, notieren sich zu den einzelnen Fällen Fragen, Diskussionspunkte und Inhalte, die behandelt werden könnten und halten ihre eigenen Gedanken, Interessen und Erfahrungen fest Schritt 2-4: Kleingruppengespräche mit Arbeitsauftrag und Textarbeit
3 ... berücksichtigen dabei auch eigene Erfahrungen und Erwartungen bzgl. der Orientierung für die Einarbeitung in einem unbekannten Einsatzbereich und einem neuen Pflegeteam (z. B. in der Zusammenarbeit mit einer bestimmten Bezugsperson) an dieser Stelle kann ebenfalls an --> In fremden Haushalten angeknüpft werden; je nach Einsatz- und Blockplanung müssen hier Absprachen getroffen werden
4 ... formulieren auf dieser Grundlage ihre Lernziele für diese Lernsituation und die damit verbundene Vorbereitung auf den Praxiseinsatz
5 ... stellen ihre jeweiligen Lernerwartungen im Plenum vor und ordnen diese, soweit möglich, den geplanten Sequenzen zu Zusammenführung im Plenum und Abgleich mit der durch die/ den Lehrende(n) vorgestellten Lernsituationsplanung

Sequenz 2 - Prävention und Gesundheitsförderung als Anspruch und Ziel des Pflegeberufs

4 Std. (davon Kommunikation: - Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • nennen Ansprüche, die aus der Perspektive der Gesundheitsförderung an die Heilberufe und insbesondere den Pflegeberuf gestellt werden,
  • erklären Begründungslinien von Konzepten der Gesundheitsförderung und Prävention (Anforderungs-Ressourcen-Modell),
  • ermitteln in den geschilderten Fallsituationen die vorhandenen und fehlenden Gesundheitsressourcen und -risiken,
  • identifizieren exemplarisch Anforderungen im Hinblick auf Gesundheitsförderung und Prävention, die sich aus dem Blickwinkel der Pflege in den Beispielen der Fallsituation stellen.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... erklären Gesundheitsförderung und Prävention als Grundbegriffe pflegerischen Handelns, rezipieren hierzu entsprechende Definitionen der WHO bzw. der Ottawa-Charta, nennen zentrale Ansprüche aus dem Pflegeberufegesetz und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung hinsichtlich der erwarteten Leistungen von Pflegenden im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention und ergänzen diese um wesentliche Grundaussagen des Präventionsgesetzes Textarbeit - mit strukturierenden Leitfragen - zu Auszügen aus den entsprechenden Definitionen, Erklärungen und Gesetzen
2 ... aktivieren ergänzend ihr bereits erworbenes Vorwissen zu Begriffen wie Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention, Prophylaxen, Salutogenese, Resilienz, Anforderungs- / Ressourcen-Modell ... und systematisieren diese Kenntnisse vor dem Hintergrund ihrer Textarbeit in Schritt 1 Wissensquiz, ABC-Methode, Strukturlegen oder andere Unterrichtsform zur Reaktivierung von Vorwissen
3 ... tragen vor diesem Hintergrund Erfahrungen aus ihren bisherigen Praxiseinsätzen zusammen, in denen sie die Ansprüche einer 'Gesundheitspflege' ganz oder in Ansätzen realisiert sehen und ergänzen diese um Ansatzpunkte, in denen Gesundheitsförderung möglich und/ oder erforderlich gewesen wären Schritt 3-5: Partner*innen- oder Kleingruppenarbeit
4 ... rezipieren ergänzend ausgewählte Ansprüche, Modelle und Konzepte zu Aspekten der Gesundheitsförderung und Prävention und nehmen hierfür insbesondere die häusliche Pflege in den Fokus Textarbeit, z. B. arbeitsteilig zu unterschiedlichen Quellen
5 ... lesen die Beschreibung der 'Tour' erneut und identifizieren für alle besuchten Kund*innen exemplarisch erkennbare oder möglicherweise vorhandene bzw. fehlende Gesundheitsressourcen und -risiken, leiten hierzu ab, welche Aspekte sich hinsichtlich des Anspruchs der Gesundheitsförderung und Prävention durch Pflege ergeben könnten, wie bei einem entsprechenden Assessment im Pflegeprozess vorzugehen wäre und welche Pflegeziele entsprechend zu bestimmen wären
6 ... tragen ihre Arbeitsergebnisse im Plenum zusammen und ergänzen vor diesem Hintergrund ggf. ihre Lernbedarfe aus Sequenz 1 Ergebnissicherung zur Gruppenarbeit im Plenum

Sequenz 3 - Herausforderungen an eine prozessorientierte Pflege in der ambulanten Versorgung: die professionelle Rolle der Pflegenden in der Zusammenarbeit der Berufsgruppen sowie die Besonderheiten der Arbeitsorganisation, die rechtlichen Grundlagen, die Abrechnungsstrukturen und die Rahmenbedingungen für Pflegeleistungen in einem ambulanten Pflegedienst

7 Std. (davon Kommunikation: 1 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • benennen Entwicklung und Tendenzen des Bedarfs in der häuslichen Pflege in Deutschland,
  • verbinden den Begriff der "Pflegebedürftigkeit" mit epidemiologischen Daten zur Pflegebedürftigkeit vor dem Hintergrund der Entwicklung der häuslichen Pflege im Vergleich mit anderen Versorgungsformen,
  • nennen strukturelle Besonderheiten und Herausforderungen der häuslichen Pflege und leiten Lösungsansätze ab,
  • identifizieren die in der häuslichen Pflege zusammenwirkenden Personen und Berufsgruppen,
  • erläutern Grundlinien der hausärztlichen Versorgung in Deutschland, die Aufgaben und Rollen von Haus- und Fachärzt*innen im Gesundheitssystem sowie rechtliche Regelungen zur Zusammenarbeit von Pflegefachpersonen mit Ärzt*innen im Rahmen der häuslichen Pflege,
  • benennen Ziele der häuslichen Pflege, gehen dabei auf unterschiedliche Perspektiven ein und integrieren hierbei die Ansprüche zur Gesundheitsförderung und Prävention,
  • identifizieren Herausforderungen durch strukturelle Besonderheiten in der häuslichen Pflege und leiten mögliche Lösungsansätze ab,
  • benennen Leistungen/ Leistungsspektren, die auf Grundlage der Sozialen Pflegeversicherung SGB XI in der häuslichen Pflege übernommen werden können,
  • prüfen für exemplarische Pflegeleistungen in den Fallbeispielen Möglichkeiten der Kostenübernahme über die Pflegeversicherung,
  • führen Fallbesprechungen in der häuslichen Pflege durch,
  • verständigen sich über Erfahrungen und mögliche Herausforderungen aus dem Praxiserleben in der häuslichen Pflege.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 … vergegenwärtigen sich ihr bis zu diesem Zeitpunkt erarbeitetes Verständnis von Pflegebedürftigkeit, vollziehen die gegenwärtige Situation und die prognostizierten Entwicklungen in der häuslichen pflegerischen Versorgung nach, stellen ggf. Rückfragen und leiten Folgen für den Pflegebedarf in der Gesellschaft und die beruflichen Perspektiven von Pflegekräften ab Aktivierung von Vorwissen und Erfahrungen im Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch -> Lehrer*invortrag - zur Entwicklung der häuslichen Versorgung von Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen in den letzten 20 Jahren (vgl. http://www.gbe-bund.de/) -> Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
2 ... definieren Ziele und Aufgaben der häuslichen Pflege in Abgrenzung zur stationären Pflege und vollziehen mögliche subjektive Erfahrungen und Einstellungen der zu pflegenden Menschen bei der Zuweisung von "Pflegebedürftigkeit" im Spannungsfeld zwischen Hilfeanspruch und Autonomiestreben nach Einzel- / Partner*innen- / Kleingruppenarbeit (vgl. Richtlinien über die Verordnung von häuslicher Krankenpflege des GBA 2018) oder Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
3 ... aktivieren ihre Kenntnisse zur Sozialgesetzgebung (SGB V und XI) aus vorangegangenen Unterrichtseinheiten, strukturieren und erweitern sie für das Feld der häuslichen Pflege Lehrer*invortrag -> Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
4 ... strukturieren vor diesem Hintergrund ihren Wissens- und Erkenntnisbedarf zur häuslichen Pflege, bilden Themengruppen und entwickeln gezielte Recherchefragen / -aufgaben für eine arbeitsteilige Erarbeitung zentraler Fragestellungen im Kontext der häuslichen Pflege Entwicklung des Arbeitsplans im Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch; alternativ können Arbeitsmaterialien mit Leitfragen für verschiedene Arbeitsgruppen vorbereitet werden
5 ... recherchieren zur häuslichen Pflege hinsichtlich Pflegeplanung, Dokumentation, Übergabe, Privatsphäre, Arbeitszeiten, Hygiene, Intraprofessionelle Zusammenarbeit - insbesondere zur Rolle der Haus- / Fachärzt*innen/ -ärzte sowie zur Struktur qualifikationsheterogener Pflegeteams (vgl. Sequenz 4) - bzw. zu weiteren Fragestellungen, die sich aus der Perspektive der Lernenden zu den Fallsituationen ergeben, und halten Besonderheiten fest Kleingruppenarbeit - Themen können vorgegeben und farblich auf Karten zugeordnet bzw. durch die Lernenden entwickelt und/ oder ergänzt werden
6 ... arbeiten anhand ihrer Recherche, der identifizierten Herausforderungen und erwarteten Entwicklungen typische Strukturprobleme für eine prozessorientierte Pflege im häuslichen Setting heraus und entwickeln mögliche Lösungsansätze, z. B. mit Fokus auf die Zeiteinteilung, die Möglichkeiten und Begrenzungen im Bereich von Gesundheitsförderung und Prävention oder hinsichtlich einer patient*innenorientierten Kommunikation der Pflegeprozessgestaltung (vgl. die "doppelte Buchführung" in der Pflegeplanung und -dokumentation bei Frau Urban) Zusammenführung und Diskussion der gewonnenen Erkenntnisse im Plenum
7 ... wenden ihrer Erkenntnisse konkret auf die einzelnen Beispiele der im Fall geschilderten Tour an: Wie werden welche Leistungen bezahlt bzw. nicht bezahlt? Wie müssen Leistungen in der häuslichen Pflege geplant, dokumentiert und abgerechnet werden? Welche der in Sequenz 2 überlegten Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention können wie angeboten und abgerechnet werden bzw. eben nicht? Kleingruppenarbeit zu einzelnen Beispielen oder Leistungen aus der Fallsituation
8 ... stellen ihre Ergebnisse vor, diskutieren sie und halten gewonnene Erkenntnisse und offene Fragen fest Ergebnissicherung in der Form von Fallbesprechungen im Plenum

Sequenz 4 - Menschen mit Einschränkungen durch eine hohe Querschnittlähmung zu Hause versorgen - mit Betreuungskräften in der prozessorientierten Pflege zusammenarbeiten

8 Std. (davon Kommunikation: - Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • beschreiben Grundlagen der Anatomie und Physiologie der Wirbelsäule und des Rückenmarks und leiten die Folgen her, die eine Verletzung/ Schädigung bei unterschiedlicher Lokalisation haben kann,
  • erläutern zentrale Grundlagen des Krankheitsbildes Querschnittlähmung (Ursachen, Symptomatik, Genese und Verlauf / Therapie ) - soweit es für das Verständnis der Situation und das pflegerische Handeln erforderlich ist,
  • identifizieren pflegerische Maßnahmen unter Berücksichtigung der möglichen Ressourcen bei Menschen mit einer Tetraplegie / Paraplegie und mit Zielsetzungen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention,
  • benennen Aufgaben- und Tätigkeitsfelder von Betreuungskräften in der häuslichen Pflege,
  • identifizieren Möglichkeiten der Integration von Betreuungskräften in den Pflegeprozess bei Menschen mit einer Tetraplegie/ Paraplegie,
  • wenden Möglichkeiten der Mobilisation und Positionierung von Menschen mit einer Tetraplegie/ Paraplegie unter Berücksichtigung einer rückenschonenden Arbeitsweise an,
  • tauschen sich über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Betreuungskräften in der Pflege aus,
  • formulieren Chancen und Bedenken zur Zusammenarbeit mit Betreuungskräften in der Pflege sowie bei möglichen wechselseitigen Grenzüberschreitungen der Tätigkeitsbereiche.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 … recherchieren/ erarbeiten Definition, Ursachen Symptomatik und Therapie einer Tetraplegie/ Paraplegie infolge einer hohen Querschnittläsion des Rückenmarks mglst. Selbsterarbeitung, ggf. durch Leittext/ Arbeitsblatt gesteuert -> das Krankheitsbild sollte nur insoweit erarbeitet werden, wie das für das Fallverständnis und die pflegerische Versorgung im Fall erforderlich ist, vgl. Schritt 2 -> die gewonnenen Erkenntnisse können ggf. in späteren Lernsituationen im Bereich Neurologie aufgegriffen und systematisiert werden
2 ... vergegenwärtigen sich die Symptome, die sich durch eine Querschnittlähmung ergeben und identifizieren die Bereiche des alltäglichen Lebens, in denen die davon betroffenen Menschen Einschränkungen haben können und wahrscheinlich Unterstützung benötigen werden Partner*innenaustausch z. B. in Murmelgesprächen -> Lehrer*in-Schüler*innengespräch
3 ... identifizieren am Beispiel von Herrn Unger Ziele und Maßnahmen für eine prozessorientierte pflegerische Versorgung von Menschen mit hoher Querschnittlähmung in der häuslichen Pflege und berücksichtigen dabei die regelmäßige Durchführung unterschiedlicher Prophylaxen infolge von langanhaltender Immobilität Schritt 3-7: Kleingruppenarbeit
4 ... recherchieren parallel oder anschließend Aufgabenbe-reiche von Betreuungskräften in der häuslichen Pflege und identifizieren Möglichkeiten ihrer Integration in die Umsetzung des Pflegeprozesses -> berücksichtigen dabei die besonderen Herausforderungen in der Delegation und Dokumentation sowie die Risiken möglicher Grenzüber-schreitungen in den jeweiligen Tätigkeitsfeldern
5 ... planen den Pflegeprozess unter Berücksichtigung persönlicher und sozialer Ressourcen und fokussieren insbesondere Ziele im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung
6 ... stellen sich wechselseitig ihre Arbeitsergebnisse vor, decken potentielle Grenzen und Umsetzungsschwierigkeiten auf und diskutieren gemeinsam mögliche Lösungsansätze Gruppenpuzzle
7 ... berichten in ihren Stammgruppen mögliche neue Erkenntnisse und ergänzen/ korrigieren ggf. ihre Arbeitsergebnisse Kleingruppenarbeit

Sequenz 5 - Neue oder alte Diagnose und immer noch ganz viele Fragen - Menschen mit Diabetes mellitus Typ II in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung bei einer selbständigen Lebensführung unterstützen

12 Std. (davon Kommunikation: 2 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • erklären das Krankheitsbild, mögliche Ursachen, die Pathophysiologie und die Symptome des "Diabetes mellitus Typ 2",
  • erklären die Wirkzusammenhänge von medikamentösen Antidiabetika und die s. c. Verabreichung von Insulin,
  • erklären Normwerte und Abweichungen von relevanten Laborparametern (wie z. B. Blutzucker(-tagesprofil), HbA1c) im Zusammenhang von Tagesverlauf und Ernährung,
  • wenden Möglichkeiten der fachlich und hygienisch korrekten Blutzuckermessung an und identifizieren parallel mögliche Fehlerquellen,
  • erheben ergänzend fallbezogen diverse Unterstützungs- und Informationsbedarfe aus unterschiedlichen, pflegebezogenen Informationsquellen,
  • informieren sich zu einem möglichen Einsatz von Notfall-Informationssystemen und Notrufsystemen/ Frühwarnsystemen bzw. ermitteln geeignete aktuelle technische Lösungen und bereiten diese Informationen nachvollziehbar auf,
  • benennen an einem konkreten Beispiel Strategien zur Aktualisierung von pflegebezogenem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen und bringen neu gewonnene Erkenntnisse in die Interaktion mit den zu pflegenden Menschen ein,
  • festigen ihr Wissen in Pathologie und Pharmakologie, indem sie Fragen zur gesundheitlichen Situation fachlich korrekt und gleichzeitig für den zu pflegenden Menschen nachvollziehbar beantworten,
  • verabreichen Antidiabetika und s. c. Injektionen von Insulin und erläutern jeweils für die zu pflegenden Menschen und ihre Bezugspersonen verständlich die Grundprinzipien der Wirkmechanismen,
  • vollziehen schriftliche/ visuell gegebene Handlungsschritte nach, lösen ggf. Unklarheiten auf und setzen den Handlungsablauf um,
  • entwickeln notwendige Planungsschritte für eine durchzuführende Instruktion und Information,
  • führen eine geplante Instruktion mit einer Person durch, für die der Handlungsablauf neu ist,
  • bewerten/ evaluieren durchgeführte Informationsgespräche kriteriengeleitet,
  • tauschen sich über Schwierigkeiten aus, die sie beim Nachvollziehen des Handlungsablaufs bei sich und anderen beobachten,
  • geben/ nehmen Rückmeldungen zu einer durchgeführten Instruktion aus unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren die verschiedenen Blickwinkel und Erfahrungen.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... aktivieren und vertiefen ihr Wissen zur Anatomie / Physiologie von Ernährung und Stoffwechsel, insbesondere zu Anatomie/ Physiologie des Pankreas Schritt 1-4: Partner*innenarbeit
2 ... recherchieren zum Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ 2 - breit oder anhand von gezielten Arbeitsaufträgen - z. B. Diagnostik, Pathophysiologie, medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapiemöglichkeiten (wie z. B. Metformin), Gesundheitsrisiken und Risikogruppen, Komplikationen und Spätfolgen vgl. hierzu: Bundesärztekammer (BÄK) et al. (2015) bzw. zur Vertiefung die Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft
3 ... aktivieren ihr Wissen zu s. c. Injektionen und ergänzen es hinsichtlich der Verabreichung von Insulin Partner*innenarbeit - die Anleitung zur selbständigen s.c. Injektion wird im Sinne einer Mikroschulung vertieft in --> Meine Bauspeicheldrüse kann mich mal
4 ... lesen die Anleitung 'Ablauf der Blutzuckermessung', versuchen gemeinsam, die Materialorganisation und den korrekten Handlungsablauf - zunächst gedanklich - nachzuvollziehen und leiten eine Strategie ab, wie sie das Vorgehen einer anderen Person vermitteln wollen und planen den Ablauf der Instruktion vgl. hierzu auch Arbeitskreis Diabetes (DGG) (2017)
5 ... aktivieren ihr Vorwissen und systematisieren Informa-tionen zur Lebensstilmodifikation mit dem Fokus auf Ernährung und Bewegung, Gesundheitsrisiken, nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen und Erhalt der Lebensqualität für unterschiedliche Zielgruppen: (1) Klient*innen mit beginnendem Diabetes mell. Typ 2, (2) Klient*innen mit bereits manifestiertem Diabetes mell. Typ II und (3) Angehörige von Klienten mit Diabetes mell. Typ II Kleingruppenarbeit mit sechs Gruppen, je zwei zu jeder Zielgruppe, jeweils mit gezielten zusätzlichen Informationen - Pflegedokumentation/ Ärztinnen-/ Arztberichte/ nähere Beschreibungen zur Wohn- und Lebenssituation bzw. zum Wohnumfeld - zu den Fallsituationen (Frau Schulte, Frau Unger, Herr Dudeck …) und ggf. konkretem Arbeitsauftrag
6 ... recherchieren fallbezogen ggf. erforderliche weitere Informationen, planen und führen ein Informationsgespräch zur Erkrankung, zur Veränderung der Lebensführung und einer ggf. erforderlichen Anpassung der Lebens- und Wohnsituation (auch z. B. zu technischen Lösungen wie Notrufsystemen, Frühwarnsystemen ...) durch und dokumentieren das Informationsgespräch für ihre Mitschüler*innen auf Video Kleingruppenarbeit; Videodokumentation -> abhängig von den zeitlichen Ressourcen erfolgt eine gezielte Auswertung ausgewählter Videosequenzen (vgl. Schritt 7)
7 ... bestimmen Bewertungs-/ Evaluationskriterien für die Durchführung der Informationsgespräche (vgl. hierzu die Lernsituation --> Informationen geben und ggf. weitere Lernsituationen, die sich darauf beziehen, z. B. --> Ingos Tagebuch/ Blog) und werten ausgewählte Videosequenzen daran orientiert aus Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch zur Bestimmung der Kriterien - Auswertung der Ergebnisse im Plenum oder durch Fortsetzung der Kleingruppenarbeiten

Sequenz 6 - Hin und zurück - präoperative und postoperative Maßnahmen in der häuslichen Versorgung planen

6 Std. (davon Kommunikation: 1 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • identifizieren exemplarisch für ausgewählte ambulante chirurgische Eingriffe die Informationen, die durch den Pflegedienst an die chirurgischen Einrichtungen gegeben und Maßnahmen, die durch den Pflegedienst in Vorbereitung durchgeführt werden sollten,
  • wenden ihre identifizierten Aspekte auf ein konkretes Beispiel an, z. B. Augenoperation, pars-plana Virektomie, Katarakt und identifizieren gleichzeitig Informationen, die für die Patientin/ den Patienten relevant sind,
  • identifizieren Informationen, die der Pflegedienst von der chirurgischen Einrichtung benötigt und Hinweise zu Maßnahmen, die durch den Pflegedienst übernommen werden müssen,
  • erklären Pathophysiologie, mögliche Operations- und Therapieverfahren, Präventionsmaßnahmen und notwendige pflegerische Maßnahmen in der häuslichen Versorgung bei Varizen, Varikose bzw. Varikosis,
  • arbeiten die Informationen zur Prävention für die Klient*innen adressatengerecht auf und integrieren notwenige Prophylaxen, z. B. Bewegungs- und/ oder Atemübungen,
  • setzen die identifizierten Bewegungs-/ Atemübungen selbstständig um bzw. erläutern sie und leiten dazu an,
  • verständigen sich über ihre Erfahrungen hinsichtlich der Aufnahme von Patient*innen aus der häuslichen Pflege für eine geplante Operation,
  • verständigen sich über ihre Erfahrungen hinsichtlich der Entlassung von Patient*innen in die häuslichen Pflege, z. B. nach einer Operation.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... vergegenwärtigen sich Erfahrungen aus ihren bisherigen Einsätzen zur Übergabe von Patient*innen aus der (häusli-chen oder stationären) Pflege für einen chirurgischen Eingriff Schritt 1-3: Kleingruppenarbeit oder Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
2 … informieren sich zu den Grundprinzipien des ambulanten Operierens, haben einen Überblick über die häufigsten ambulanten Eingriffe und diskutieren Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Durchführung gegeben sein müssen, sowie Vor- und Nachteile aus unterschiedlichen Perspek-tiven - zu pflegende Menschen und ihre Bezugspersonen, Pflegende im jeweiligen Versorgungsbereich, Kranken- bzw. Pflegekassen, Operateurinnen/ Operateure, Hausärztinnen/ -ärzte, ...
3 ... stellen in allgemeiner Form notwendige Informationen zusammen, die durch den Pflegedienst gegeben werden sollten, und Maßnahmen, die durch den Pflegedienst in Vorbereitung durchgeführt werden müssen, und leiten erste Regeln für eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen diesen ambulanten Versorgungsbereichen ab
4 ... wenden ihre Ergebnisse auf das konkrete Beispiel einer ambulanten Augenoperation an, z. B. pars-plana Vitrekto-mie, Katarakt o. ä., und halten parallel Informationen fest, die die Patientin/ der Patient in der Vorbereitung benötigt Kleingruppenarbeit
5 ... tragen ihre Ergebnisse im Plenum vor, diskutieren dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten der anderen Gruppen Lehrer*in-Schüler*innengespräch
6 ... vergegenwärtigen sich Erfahrungen aus ihren bisherigen Einsätzen zur Entlassung von Patient*innen in die häusliche Pflege nach einer Operation; ... sammeln und ordnen not-wendige Informationen, die der Pflegedienst benötigt und Hinweise zu Maßnahmen, die durch den Pflegedienst über-nommen werden müssen; halten dabei verallgemeinerbare Informationen und Maßnahmen fest Kleingruppenarbeit
7 ... sammeln - soweit vorhanden - ihre Erfahrungen bei der Versorgung von Patient*innen mit Varizen auf einer gefäß-chirurgischen Station und stellen wichtige Informationen zum Krankheitsbild und zur postoperativen Versorgung zusammen Lehrer*in-Schüler*innengespräch
8 ... recherchieren ergänzend zur Wissensvertiefung und -verifzierung zum Thema Varizen der unteren Extremitäten und Varizenoperationen - breit oder anhand von gezielten Arbeitsaufträgen -, z. B. zu Pathophysiologie, Operations-verfahren, Prävention, notwendigen pflegerischen Maßnahmen in der häuslichen Versorgung ... Kleingruppenarbeit
9 ... leiten gezielte Informationen zur Prävention für die Klient*innen ab, integrieren in ihre Informationen notwen- dige Prophylaxen, z. B. Anleitung zur Fußgymnastik und zu alltäglichen Bewegungs-/ Atemübungen, zu denen die betroffenen Personen angeleitet werden können Kleingruppenarbeit
10 ... stellen die recherchierten Informationen sowie gezielte Bewegungs- und Gymnastikübungen vor, führen einzelne Übungen in wechselseitiger Anleitung durch und geben und erfahren Rückmeldungen zur Auswahl und Anleitung Präsentation, Bewegungsübungen im Plenum

Sequenz 7 - Pflegephänomen Einsamkeit

4 Std. (davon Kommunikation: 1 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • entwickeln eine Definition für "Einsamkeit" und verständigen sich auf zentrale Merkmale des Phänomens,
  • identifizieren mögliche Risikofaktoren zur Entstehung von Einsamkeit im Alter,
  • entwickeln Pflegeziele und pflegerische Maßnahmen hinsichtlich des Pflegephänomens "Einsamkeit" im Setting der häuslichen Pflege,
  • tauschen sich darüber aus, wie sie selbst "allein sein" und "Einsamkeit" erleben und nehmen unterschiedliche Erlebensweisen wahr,
  • verständigen sich über Möglichkeiten und Grenzen für Pflegekräfte in der häuslichen Pflege, auf die Einsamkeit zu pflegender Menschen einzugehen.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... lesen die Worte allein und Einsamkeit, tauschen sich in Murmelgesprächen darüber aus, was für sie Einsamkeit ist und welchen Stellenwert Einsamkeit in der Pflege hat und halten ihre Gedanken auf Moderationskarten fest Murmelgespräch in Kleingruppen; Moderationskarten
2 ... tragen ihre Ergebnisse im Plenum zusammen und leiten Definitionen für das Pflegephänomen Einsamkeit ab Lehrer*in-Schüler*innengespräch
3 ... identifizieren Risikofaktoren zur Entstehung von Einsam-keit allgemein sowie speziell die Alterseinsamkeit unter besonderer Berücksichtigung des Lebens-, Wohn- und Sozialraums Schritt 3 und 4: Kleingruppenarbeit, ggf. gestützt durch entsprechende Arbeitstexte
4 ... formulieren ausgehend vom Pflegephänomen Einsamkeit Pflegeziele und mögliche pflegerische Maßnahmen für das Setting der häuslichen Pflege und diskutieren hierzu die Grenzen der Umsetzbarkeit
5 ... tragen ihre Ergebnisse im Plenum zusammen und diskutieren abschließend gemeinsam verschiedene Möglichkeiten und Grenzen Schüler*innengespräch moderiert durch die Lernenden selbst

Sequenz 8 - Einschränkungen der Wahrnehmungsfähigkeit - Sehstörungen und Hörverlust im Alter

5 Std. (davon Kommunikation: 1 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • erklären Symptome, mögliche Ursachen, Diagnostik sowie die Prävention von Seh- und Hörbeeinträchtigung im Alter,
  • differenzieren Formen und Schweregrade und unterschiedliche Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten von Hör- bzw. Sehbeeinträchtigungen,
  • erläutern die grundlegenden Funktionsweisen sowie einfache Einstellungen und Anwendungen eines Hörgerätes, wie z.B. Einsetzen, "Einpegeln", Batteriewechsel, Reinigung, ... , und nennen mögliche Fehler in der Anwendung,
  • vollziehen Wahrnehmungseinschränkungen nach, verständigen sich über ihr subjektives Erleben hierzu und machen sich unterschiedliche Einschätzungen bewusst.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... tragen in der (oder einer) Pause vor der Sequenz Gehör-stöpsel und/ oder Brillen mit Vaseline und dokumentieren anschließend ihre Erfahrungen; ... versuchen besondere Herausforderung für Menschen mit einer längerfristigen oder dauerhaften Hör- bzw. Sehbeeinträchtigung abzuleiten Wahrnehmungsübung, Kurs in zwei Gruppen aufteilen (Klassensatz: Gehörstöpsel und Brillen mit Vaseline organisieren)
2 ... recherchieren Symptome, mögliche Ursachen, Möglichkeiten der Diagnostik und Prävention von Hör- bzw. Sehbeeinträchtigungen im Alter, differenzieren jeweils die Schweregrade, identifizieren unterschiedliche Behandlungs- / Kompensations- und Therapiemöglichkeiten und stellen die Ergebnisse in Impulsreferaten zum jeweiligen Schwerpunkt zusammen Klassenteilung zu den beiden Schwerpunkten der Wahrneh-mungsbeeinträchtigung und in den beiden Gruppen, jeweils arbeitsteilige Partner*innenarbeit mit vorbereitetem Ar-beitsmaterial und ergänzender Internetrecherche und/ oder Expert*innenbefragungen -> weitere Themen: Hörgeräte, Cochlea-Implantat (mit Hörprobe), Tinnitusmasker, Hör-training, Lippenlesen, Brillen, Kontaktlinsen, Augen lasern, ...
3 ... stellen wechselseitig ihre Arbeitsergebnisse Mitschüler*innen vor, die an der jeweils anderen Beeinträchtigung gearbeitet haben (Ohr <--> Auge) und klären ggf. Verständnisfragen Gruppenpuzzle mit einem Paar der anderen Gruppe oder Kugellager - Lehrer*in wird bei Unsicherheiten konsultiert
4 ... betrachten unterschiedliche Hörgeräte und deren Funktionsweisen, wenden einfache Einstellungen am Gerät an, z. B. "einpegeln", Batteriewechsel ... , setzen Hörgeräte exemplarisch bei Übungspuppen ein und halten mögliche Fehler in der Anwendung fest Übung im Plenum mit anschließendem Lehrer*in-Schüler*innengespräch - kann auch in das Skillstraining, Sequenz 10 integriert werden

Sequenz 9 - Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden in der häuslichen Pflege - informierende Gesprächsführung mit Angehörigen bei unwirksamen oder schädigenden Versorgungsmaßnahmen

6 Std. (davon Kommunikation: 2 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • beschreiben und beurteilen unterschiedliche Wunden,
  • erläutern Wundarten, Wege der Wundentstehung, Keimgehalt sowie Prinzipien der Wundheilung, leiten geeignete Algorithmen der Wundversorgung ab,
  • wenden ein Assessmentinstrument zur Beurteilung und Beschreibung von chronischen Wunden an,
  • erläutern Gründe und Risiken von Wundheilungsstörungen und geeignete pflegerische und medizinische Interventionsmöglichkeiten,
  • unterscheiden verschiedene Wundauflagen und ordnen sie begründet den Heilungsphasen zu,
  • beurteilen und versorgen einfache, chronische Wunden und wägen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Interventionsformen gegeneinander ab,
  • identifizieren die besonderen Herausforderungen des Wundmanagements in der häuslichen Pflege,
  • identifizieren spezifische Informations- und Beratungsinhalte für Menschen, die von chronischen Wunden betroffen sind, und ihre Bezugspersonen, z. B. Bewegung, Ernährung, kontraindizierte Materialien,
  • verstehen, z. B. im Rahmen der Wundversorgung, die Gründe, warum zu pflegende Menschen und/ oder ihre Bezugspersonen zu problematischen, evtl. sogar gesundheitsschädigenden Versorgungsmaßnahmen greifen,
  • suchen individuelle Wege einer vermittelnden Gesprächsführung, wenn sie gesundheitsschädigende Interventionen bei der Selbst- oder Fremdversorgung erkannt haben.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... aktivieren ihr Wissen zu den Themen chirurgische Wunden sowie chirurgische Wundversorgung und vertiefen ihre Wissensbestände zum chronischen Wundmanagement, im besonderen bei Ulcus cruris venosum/ arteriosum/ mixtum Einstieg kann in Anlehnung an die Lernsituation --> Ingos Tagebuch, Sequenz 8, gestaltet werden -> Beschreibung von projizierten oder abgedruckten Wunden, Ableitung der geplanten Wundversorgung als Test oder Ratespiel
2 ... erarbeiten und planen in ihren Gruppen jeweils zu einer Person mit einer bestimmten chronischen Wunde das Wundmanagement Schritt 2-7: "Wundprojekt" in Kleingruppen -> unterschiedliche Klient*innen mit chronischen Wunden werden den einzelnen Gruppen zugewiesen -> Vorbereitung von unterschiedlichen Dokumentationssystemen, Bildern, Anamnese- und Pflegebögen <- Selbsterarbeitung sollte durch einen Arbeitsauftrag/ Leittext gestützt werden
3 ... recherchieren zu den möglichen Ursachen für die Entstehung die Phasen einer Wundheilung, Faktoren für die Förderung der Wundheilung sowie zu möglichen Folgen einer kontraindizierten oder falschen Behandlung sowie die Folgen von chronischen Wunden und mögliche Einschränkungen in der Lebensqualität
4 ... rezipieren in Gruppen unterschiedliche Formen und Instrumente des Wundassessments - Erhebung und Wunddokumentation - bei unterschiedlichen Zielgruppen ggf. ergänzend Einführung in bestimmte Vorgehensweisen evidenzbasierter, topischer Therapie chronischer Wunden nach dem T.I.M.E.‐Prinzip, vgl. z. B. Klein et al. 2013 -> im Lehrer*invortrag oder als Binnendifferenzierung für ausgewählte Arbeitsgruppen
5 ... recherchieren weiter für ihre Ausarbeitung die Besonderheiten der Finanzierung und Organisation von Materialien zur Wundversorgung in der häuslichen Pflege im Vergleich zur stationären Pflege und berücksichtigen dabei die besondere Rolle der Hausärztin/ des Hausarztes
6 ... recherchieren Maßnahmen und Materialien für eine systematische und phasengerechte pflegerische Versorgung von chronischen Wunden in der häuslichen Pflege, gleichen ihre Ergebnisse mit dem Expertenstandard zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden ab und informieren sich im Überblick zu Möglichkeiten einer chirurgischen Therapie
7 ... identifizieren mögliche Inhalte eines Informationsge-sprächs zur Gesundheitsförderung bei Menschen mit chro-nischen Wunden, z. B. Bewegung, Ernährung, kontraindizier-te Materialien, und entwickeln die Struktur für ein mögliches Gespräch mit den betroffenen Klient*innen und ihren Bezugspersonen
8 ... präsentieren abschließend ihre Ergebnisse ihren Mitschüler*innen, vergleichen und ergänzen sich wechselseitig Abschlusspräsentation im Plenum
9 ... deuten und diskutieren vor dem Hintergrund der gewon-nenen Erkenntnisse die im Fall beschriebene Situation beim Ehepaar Urban, bilden Hypothesen, die die "angespannte" Situation von Herrn Urban erklären könnten und suchen nach Lösungsmöglichkeiten in der Interaktion Plenumsdiskussion mit kurzen Sequenzen im szenischen Spiel, in der die Situation zunächst als Standbild aufgebaut wird und verschiedene Interaktionsmöglichkeiten ausprobiert werden (Prinzip "Forumtheater")

Sequenz 10 - Skillstraining: z. B. AT-Strümpfe anpassen und anziehen bzw. Kompressionsverband anlegen, BZ-Messung, s. c. Injektion, Tabletten stellen, Menschen mit Querschnittlähmung mobilisieren/ Körperpflege durchführen - ggf. auch Umgang mit Hörgeräten, Wundversorgung ...

8 Std. (davon Kommunikation: - Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • führen die unmittelbare, postoperative Beobachtung nach ausgewählten chirurgischen Eingriffen durch,
  • üben das Anziehen und Ausmessen von AT-Strümpfen mit und ohne Hilfsmittel,
  • legen einen Kompressionsverband an,
  • führen die pflegerische Versorgung (Ganzkörperwäsche, Mundpflege, Ankleiden ...) bei einem zu pflegenden Menschen mit massiven Bewegungseinschränkungen infolge einer Rückenmarksverletzung der Hals-/ Brustwirbelsäule sowie den Transfer in den bzw. aus dem Mobilisationsstuhl durch und berücksichtigen dabei erforderliche Maßnahmen der Prävention,
  • verabreichen s. c. Injektionen und erläutern Grundprinzipien der Wirkmechanismen,
  • üben und festigen den Ablauf und das Handling bei der Versorgung einer überschaubaren, chronischen Wunde am Bein,
  • setzten das Medikamentenmanagement in der häuslichen Pflege um.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... lernen den Ablauf des Skillstrainings kennen, werden zu den Themen der einzelnen Station instruiert und bekommen zu ihrer Station einen gezielten Arbeitsauftrag sowie ein Arbeitsblatt, um ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zu dokumentieren Lehrer*invortrag - Arbeitsauftrag und Arbeitsblatt je Station <- die in Schritt 2 bis 8 vorgeschlagenen Stationen bzw. die einzelnen Skills können an dieser Stelle erweitert oder verkürzt werden, die Stationen sind im besten Fall mit einer standardisierten Patientin/ einem standardisierten Patienten und einer/ einem Lehrer*in oder einer/ einem Praxisanleiter*in besetzt oder es besteht die Möglichkeit zur Übung an einer Puppe/ einem Demonstrationsobjekt
2 ... Skillstraining zu Körperpflege, Kleidungswechsel im Bett - Prophylaxen, Mobilisation von Menschen mit Querschnittlähmung - Nutzung technischer Hilfsmittel Übungen an unterschiedlichen Stationen
3 ... planen und führen eine Mobilisation bei einer Klientin / einem Klienten mit Tetraplegie/ Paraplegie in der häuslichen Versorgung durch, berücksichtigen die besondere Situation des zu pflegenden Menschen, beziehen Bezugspersonen ein, reflektieren und dokumentieren die besonderen Herausforderungen und ihre Erfahrungen
4 ... planen und führen das An- und Ausziehen von ATS- Strümpfen bei einer Klientin/ einem Klienten in der häusli-chen Versorgung durch bzw. legen einen Kompressionsver-band an, berücksichtigen die besondere Situation des zu pflegenden Menschen, reflektieren und dokumentieren die besonderen Herausforderungen und ihre Erfahrungen
5 … planen den Verbandwechsel bei überschaubarer chronischer Wunde am Unterschenkel, führen ihn durch, dokumentieren dies und ihre Beobachtungen
6 ... planen und führen eine BZ-Messung bei einer Klientin/ einem Klienten in der häuslichen Versorgung durch, berücksichtigen die besondere Situation des zu pflegenden Menschen, reflektieren und dokumentieren die besonderen Herausforderungen und ihre Erfahrungen
7 ... planen und führen eine s. c. Injektion von Insulin durch, berücksichtigen die besondere Situation des zu pflegenden Menschen, reflektieren und dokumentieren die besonderen Herausforderungen und ihre Erfahrungen
8 ... planen und führen das Stellen von Tabletten bei einer Klientin/ einem Klienten in der häuslichen Versorgung durch, berücksichtigen das Wirkungsspektrum der verordneten Medikamente, leiten Beobachtungskriterien daraus ab, reflektieren und dokumentieren die besonderen Heraus-forderungen und ihre Erfahrungen
9 ... besprechen in einer gemeinsamen Abschlussrunde ihre Lernprozesse, evaluieren ihre Lernerfolge und formulieren weitere Lernbedarfe Plenum, Blitzlicht bzw. weiteres Evaluationsverfahren

Sequenz 11 - Pflegealltag in der häuslichen Versorgung - Reflexion der Lernsituation mit dem besonderen Fokus auf Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung und Prävention

3 Std. (davon Kommunikation: 1 Std.)

didaktisch inhaltliche Zuordnung

Die Lernenden...

  • fassen Aufgaben, Organisationsstrukturen und Erkenntnisse zum Arbeitsfeld der häuslichen Pflege zusammen,
  • formulieren, was sie in der Lernsituation zum Versorgungsbereich und zum Schwerpunkt der Gesundheitsförderung / Prävention gelernt haben, und überprüfen, auf welche ihrer Lernfragen aus Sequenz 1 und 2 sie Antworten gefunden haben, die sie zufriedenstellen,
  • decken Grenzen und Grauzonen, aber auch mögliche Handlungsspielräume gesundheitsförderlicher und präventiver Maßnahmen in der häuslichen Versorgung auf,
  • formulieren ihre persönlichen Ziele/ Aufgabenstellungen in Bezug auf Gesundheitsförderung und Prävention für die sich anschließenden Praxiseinsätze,
  • formulieren Anforderungen an sich, wie sie das Gelernte in einem Praxiseinsatz in der häuslichen Pflege umsetzen wollen,
  • vollziehen konfligierende Interessen im Versorgungsbereich der häuslichen Pflege nach und verstehen einzelne Positionen aus der Innensicht der jeweiligen Akteure,
  • reflektieren exemplarisch eine konflikthafte Entscheidungssituation von Pflegefachfrauen/ -männern im Spannungsfeld der häuslichen Pflege bzw. im Ausbildungskontext in diesem Versorgungsbereich.

didaktisch methodischer Verlauf

Die Lernenden... Methodik
1 ... vergegenwärtigen sich die Herausforderungen und Pro-bleme, die sie zu Beginn der Lernsituation in Bezug auf den Versorgungsbereich der häuslichen Pflege wahrgenommen haben, sowie die Ansprüche hinsichtlich ihrer Mitwirkung an der Gesundheitsförderung und Prävention in diesem Arbeits-feld und sichten dazu ihre Notizen aus den Sequenzen 1 und 2 Schritt 1-2: Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
2 ... betrachten nochmals die in der Lernsituation beschriebenen Einzelfälle, prüfen kritisch ihre Handlungsspielräume und Grenzen hinsichtlich ihrer Mitwirkung an der gesundheitlichen Situation der hier exemplarisch aufzusuchenden Klient*innen und leiten daraus Schlussfolgerungen ab
3 ... diskutieren beispielhaft eine Entscheidungssituation, in der Pflegende in der häuslichen Pflege eine Handlungsentschei-dung abwägen müssen im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen der zu pflegenden Menschen, den Erwartungen weiterer Klient*innen auf der Tour, ihren eigenen Ansprüchen, den Anforderungen des Pflegedienstes sowie den Finanzierungsvorgaben Pro- und Contra-Diskussion an einem Fallbeispiel, das sich auf der geschilderten Tour abgespielt haben könnte <-- alternativ kann auch eine Situation gewählt werden, in der Auszubildende im Entscheidungskonflikt stehen zwischen den Bedürfnissen der zu pflegenden Menschen, den eigenen Erwartungen, den Vorgaben der Schule und den Ansprüchen des Ausbildungsträgers/ der Praxiseinrichtung
4 ... suchen Formulierungen, wie sie ihre jeweils getroffenen Entscheidungen gut kommunizieren können Schritt 4 und 5: Lehrer*in-Schüler*innen-Gespräch
5 ... ergänzen ggf. vor dem Hintergrund der in der Diskussion getroffenen (individuellen) Abwägungsentscheidung ihre in Schritt 2 getroffenen Schlussfolgerungen
6 ... stellen, orientiert an ihren Notizen aus Sequenz 1, die Situationen und Fragen zusammen, für die sie sich durch den Unterricht bis zu diesem Zeitpunkt für eine Begegnung mit der Praxis gewappnet (handlungssicher) fühlen und die, die sie eher noch als schwierig und ungeklärt ansehen und tragen offene Fragen, Gedanken und Situationen zusammen Kleingruppenarbeit -> ggf. Abgleich auch zur Lernsituation --> In fremden Haushalten
7 ... ordnen und priorisieren diese offenen Punkte und stimmen die Erarbeitung für die letzten Stunden der Lernsituation bzw. für das Vorbereitungsgespräch im entsprechenden Praxiseinsatz ab Kleingruppenarbeit
8 ... klären die in Schritt 6 priorisierten Fragen im Plenum und mit der/ dem Lehrer*in Lehrer*innen-Schüler*innengespräch
9 ... formulieren abschließend ihren persönlichen Anspruch an den Lernprozess in ihrem Einsatz in der häuslichen Pflege und dokumentieren ihn ggf. in ihrem Lernportfolio Einzelarbeit

Hinweise zur Unterrichts-vorbereitung

Voraussetzungen, Weiterführungen, Alternativen

Voraussetzungen


Weiterführungen


Parallelen

Anhang

Entwicklung

Literatur

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